Nowostroika
Ost-West-Dialog, Selbstorganisation und gegenseitige Transformation im interkulturellen Austausch

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TUELL++AKTUELL++AK


Treffen d. Initiative
"Kultur der Jurte"

Samstag

25. April 09


15:00 Uhr


Rummelsburger Str. 78
(U1-Farmsen/Bus36-Timmendorfer Str.)


Themen:

1)

Nachgehakt:
5. Deutsch-Mongolisches Expertentreffen auf Vilm - was machen wir daraus?

2)

Wir über uns:
Infobrief

3)

KdJ im Netz:
Aktualisierung der Web-Seite zu unserer Initiative



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Treffen d. Initiative
"Kultur der Jurte"

Sonntag

7. Juni 09


15:00 Uhr


Rummelsburger Str. 78
(U1-Farmsen/Bus36-Timmendorfer Str.)


Themen:

1)
Bärstadt:
6. Mongoleifestival vom 21.-23.8.2009 - wer ist dabei?
2)

Umzug:
Von Hamburg in die Nähe von Greifswald
Versetzung unserer Jurte am 18.+ 19. Juli - wer ist dabei?






Aus unserer Arbeit:
März 2009 , Teilnahme am 5. Deutsch-Mongolischen Expertentreffen zur Erforschung und zum Schutz der biologischen Vielfalt der Mongolei auf der Insel Vilm (Rügen).
Januar bis Dezember 2008, regelmäßiges Treffen der Initiative "Kultur der Jurte - schafft zwei, drei viele Jurten". Austausch über Stand und Perspektiven der Transformation in der Mongolei. Einige Teilnehmer besuchten die Mongolei und berichteten hier wie dort und "restaurierten so die Brücke" .
August 2007, Veröffentlichung unserer Deutsch-Mongolischen Erfahrungen 2006 in Buchform: Kultur der Jurte - Berichte 2006. Herausgegeben von der Initiative "Kultur der Jurte, schafft zwei, drei, viele Jurten".

Mai 2007, Filmvorführung: Nowostroika zeigt die Stationen der Rundreise unserer mongolischen Freunde Dorjpagma und Ganbold hier bei uns in Deutschland über verschiedene Biohöfe und verbindet ihn mit Hintergrunderklärungen zum Sinn der Initiative "Kultur der Jurte - schafft zwei, drei viele Jurten".
Juni 2006, Gegenbesuch in die Mongolei. Das Programm stand ganz unter der Absicht durch aufmerksame Wahrnehmung, Untersuchung und Beteiligung am nomadischen Alltag herauszufinden, welche Notwendigkeiten und welche Möglichkeiten einer effektiven Kooperation im Sinne der orientierten Modernisierung der Jurtengemeinschaft es gibt. Wir vereinbarten schriftliche, fotographische und videotechnische Aufzeichnungen zu machen.
April 2006, Durchführung einer Besuchs- und Untersuchungsreise der mongolischen Partner nach Deutschland. Zweck der Reisen war der Erfahrungsaustausch, die Vermittlung von ökologischem Wissen an die mongolischen Partner und von Informationen über die Mongolei an eine interessierte deutsche Öffentlichkeit sowie die Aufnahme von Aktivitäten zur Unterstützung der Jurtengemeinschaft.
Mai 2005, Nowostroika unterstützte die Aufstellung und Einweihung zweier Jurten auf dem Gelände des Hofes Ulenkrug.
Februar 2005, hielt sich ein Vertreter von Nowostroika für zwei Wochen in Ulaanbaatar auf, um mit unseren dortigen Partnern die Gründung einer Jurtengemeinschaft in Karakorum vorzubereiten.
Am Dezember 2004, richteten wir ein jetzt regelmäßig wiederkehrendes Forum ein: "Gespräch in der Jurte". Das erste Treffen hatte das Thema: "Idee Mongolei - eine andere Globalisierung ist möglich". Einführung in die ursprüngliche Ökologie des nomadischen Lebens, Information über ökologisch orientierte (Selbst-) Versorgung in unsrer Gesellschaft. Im Ergebnis zielen wir auf den Aufbau einer konkreten Brücke zur gegenseitigen Unterstützung. Reisen zur direkten Begegnung sind als Bestandteil der Aktivitäten geplant.
November 2004 Einsatz der Jurte auf dem Wintermarkt der Walddorfschule in Farmsen mit ca. 800 Schülerinnen und Schülern. Es ging darum, die Jurte als Anstoß für ein anderes Denken unter Jugendlichen einzusetzen. Draußen war es eklig nass und kalt - drinnen bullerte der Ofen, rundeten sich die Kinderaugen, Fremdes und Eigenes vermischten sich auf sehr dichte Weise zu einem eindringlichen Erlebnis einer möglichen anderen Welt, die nicht nur die Kinder, sondern auch die Erwachsenen in ihren Bann zog.
Oktober 2004 Durchführung eines Video-Filmabend in der Jurte: "Globalisierung - aber wie? Mongolischer Alltag im Bild." Wir zeigten Bilder aus dem Jurtenalltag in der Steppe und aus dem Jurtenalltag in den Armenvierteln Ulaanbaatars sowie Bilder einer Reise über die Grenze ins boomende China. Kai Ehlers, Autor der Filme, kommentierte und erklärte Hintergründe. Die Filme leben von der unmittelbaren Teilnahme am mongolischen Alltag. So entstand ein authentisches Bild einer um seine Identität ringenden Mongolei. Anschließend erörterten wir die Möglichkeiten der Förderung von Selbstorganisation und gegenseitiger Hilfe in der Mongolei.
Mai 2004 Nowostroika rief zur "Geburt einer Jurte" in Hamburg auf. Sie gilt uns als Symbol dafür, das eine andere Globalisierung möglich ist. Der Aufbau einer Jurte fand als große öffentliche Aktion im Rahmen der "Mongolischen Kulturtage" statt, die Nowostroika e.V. zusammen mit der White House Lounge und dem Zentrum für Ausbildung mongolischer Manager, Applicatio, durchführte. Seitdem nutzen wir die Jurte als Ort der Begegnung, um eine Brücke zwischen ökologisch orientierter Modernisierung des Nomadentums und ökologischen Aktivitäten unserer Gesellschaft aufzubauen. Gegenseitiges Lernen und Gegenseitige Hilfe zur Selbstorganisation im Interesse einer anderen Modernisierung sind die Stichworte der Jurtengespräche.
Oktober 2002 Nowostroika e.V. unterstützt die in Hamburg ansässige Initiative des ewenkischen Künstlers Michail Grey Wolf Guruev für den Aufbau eines "Ausbildenden Kulturzentrums für die Urbevölkerung Sibiriens" (Culture Center of Northern Asian First Peoples'Art). Das Zentrum soll in der burjatischen Republik östlich des Baikal (russische Föderation/Ulan Ude) entstehen. Diese Initiative wurde von der Hamburger Kulturbehörde und der Lawaetz-Stiftung für förderungswürdig erklärt. Es ist ein Pilot-Projekt, das den bedrohten Völkern Sibiriens einen Weg des Überlebens in ihrer eigenen Identität öffnen und sie zugleich an die moderne Welt anschließen soll, um so ein zukunftsfähiges Überleben zu ermöglichen. Zu unserem größten Bedauern mussten wir im Oktober 2004 offiziell mitteilen, dass dieses Projekt für uns undurchführbar ist. Die Gründe liegen nicht in der Thematik, die wir nach wie vor für wichtig halten, sondern in grundsätzlich divergierenden Vorstellungen über Prioritäten von Inhalt und Form bei der Umsetzung des Konzeptes und der Gestaltung der Zusammenarbeit als Team zwischen uns und M. G. W. Guruev.
Februar 2000 Nowostroika übergab dem tschuwaschischen Kulturzentrum 1000,-- DM als Beihilfe für den Neuerwerb der aus ihren Räumen Ende des Jahre 1999 gestohlenen Computeranlage.
Februar 1996, zusammen mit der IG-Medien, der Deutschen Journalisten-Union (DJU) und dem Verband der Schriftsteller (VS) trug Nowostroika die Initiative für eine Veranstaltung mit der Moskauer Journalistenorganisation "Fond zum Schutze von Glasnost", die am 29. 2. 1996 ihr Buch "Journalisten im tschetschenischen Krieg" in Hamburg vorstellen konnten.
November 1995, in Zusammenarbeit mit dem in Hamburg ansässigen politischen Bildungswerk "Umdenken e.V." und anderen Hamburger Organisationen, konnte Nowostroika eine tschuwaschische Woche organisieren, in deren Verlauf Gäste aus Tschuwaschien in Deutschland die Probleme darstellen konnten, die sich aus dem Zusammenleben vieler Völker an der mittleren Wolga heute ergeben. Unter dem Stichwort "Runder Tisch der kleinen Völker an der Wolga" hat Nowostroika zusammen mit dem Tschuwaschischen Kulturzentrum in Tscheboksary an der Wolga, dazu ein Projekt im Rahmen des Phare-und-Tacis-Programmes in Brüssel eingereicht.
1992 förderte Nowostroika eine St. Petersburger Gruppe von frei miteinander organisierten Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen, die Fragen des Antisemitismus, des Nationalismus und des großrussischen Chauvinismus in den Ländern der ehemaligen Sowjetunion aufarbeiten und der kritischen Öffentlichkeit zur Verfügung stellten. Die Entwicklung dieser Arbeit wurde von Nowostroika aktiv unterstützt; der Verein trat als Antragsteller für die Förderung eines entsprechenden Projektes im Rahmen des Europäischen Parlamentes auf.
1992 zusammen mit der Hamburger "Stiftung Umverteilen" und der "Liga für Menschenrechte" in Berlin, Unterstützung einer Zeitung, die das "Antifaschistische Zentrum - Moskau" herausgeben wollte. Die Zeitung konnte leider nicht verwirklicht werden - aber immerhin arbeitete das "Antifaschistische Zentrum - Moskau" über mehrere Jahre den demokratischen Abgeordneten der Moskauer Stadt-Duma mit Informationen und Gesetzesvorschlägen zu.


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